Königshaus von Sachsen

 

Königshaus von Sachsen



Heute:

Hier wurde um den Titel des Königs von Sachsen im Jahre 2012 entschieden. Es gab Streit ob ein adoptierter Sohn die gleichen Rechte erhält wie einer durch Abstammung. Ein genealogisches Gutachten was dem Deutschen Adelsrechtsausschuss vorgelegt wurde 2019 bestätigt die Richtigkeit, daß König Daniel von Sachsen als direkter Nachkomme des einstigen König Friedrich August III. die Berechtigung erlangte.

Eigentlich ging es da um seinen Vater König Rüdiger von Sachsen, der jedoch bereits 2012 das Königtum an seinen Sohn Daniel übergab. Er heiratete Sandra Scherer und hat mit ihr zwei Kinder: Anna-Catharina Sophie (geb. 13. Januar 2013) und Kronprinz Georg Friedrich Johann (geb. 13. April 2015).


Wir sehen also, hier im Hochadel gibt es ebenfalls wie bei uns im kleinen, Erbstreitigkeiten.



Staatsoberhaupt König von Sachsen, seit der Gründung des Deutschen Reiches 1871


1871 bis 1873 Johann (geb. 12. Dezember 1801 in Dresden, gest. 29. Oktober 1873 in

Pillnitz). Unter dem Pseudonym Philalethes betätigte er sich als

Übersetzer. Er wurde bereits 1854 König von Sachsen.

1873 bis 1902 Albert (geb. 23. April 1828 in Dresden, gest. 19. Juni 1902 in Sibyllenort)

1902 bis 1904 Georg (geb. 8. August 1832 in Pillnitz, gest. 15. Oktober 1904 in Pillnitz)

1904 bis 1932 Friedrich August III. (* 25. Mai 1865 in Dresden, gest. 18. Februar 1932 auf

Schloß Sibyllenort).

1932 bis 1968 Friedrich Christian (* 31. Dezember 1893 in Dresden; gest. 9. August 1968

in Samedan, Schweiz)

1968 bis 2012 Maria Emanuel (* 31. Januar 1926 in Regensburg, gest. 23. Juli 2012 in La

Tour-de-Peilz, Schweiz)

2012 bis 2012 Albert II. (* 30. November 1934 in Bamberg; gest. 6. Oktober 2012 in

München)

2012 bis 2012 Rüdiger von Sachsen (* 23. Dezember 1953 Mühlheim an der Ruhr, gest. 29.

März 2022 in Moritzburg)

(Auch das im Jahre 2019 erstellte genealogische Gutachten des

Archivars und Genealogen Markus Fugger von dem Rech, das auch

dem Deutschen Adelsrechtsausschuss vorliegt, spricht sich eindeutig

für Rüdiger von Sachsen resp. für dessen Sohn Daniel von Sachsen als

Haus-Chef aus. Fugger führt im Wesentlichen an, dass Rüdiger und

Daniel von Sachsen als einzige der als Haus-Chef in Frage

kommenden Personen in direkter Linie vom sächsischen König

Friedrich August III. abstammen. Alexander von Sachsen-Gessaphe

sei aufgrund seiner Adoption adelsrechtlich kein Mitglied des Hauses

Wettin, außerdem fehle der genealogische Nachweis seines

Adelstandes.)

2012 bis ... Daniel von Sachsen (geb. 23. Juni 1975 in Duisburg)



Geschichte:


Rüdiger von Sachsen (* 23. Dezember 1953 Mühlheim an der Ruhr, gest. 29. März 2022 in Moritzburg), war der Sohn von Timo von Sachsen (geb. 22. Dezember 1923in München, gest. 22. April 1982 in Emden) und Margit Lukas (1923-1957) , Enkel von Ernst Heinrich von Sachsen und Urenkel des sächsischen Königs Friedrich August III. Seine Gattin war Astrid Linke (1949–1989), mit ihr hatte er folgende Kinder: Daniel (1975), Arne (1977), Nils (1978).



Albert II. (* 30. November 1934 in Bamberg; gest. 6. Oktober 2012 in München). Er war ein Sohn von König Friedrich Christian und Elisabeth Helene von Thurn und Taxis. 1980 am 12. April heiratete er Elmira Henke (1930-2022). Er selbst hatte keine Kinder und setzte sich dafür ein, daß sein Großneffe Rüdiger diesen Titel erbte.



Maria Emanuel (* 31. Januar 1926 in Regensburg, gest. 23. Juli 2012 in La Tour-de-Peilz, Schweiz) war der ältere Bruder von König Albert II., er heiratete am 22. Juni 1962 Anastasia-Louise von Anhalt (geb. 1940) [eine Tochter von Eugen von Anhalt (1903-1980) und Anastasia Jungmeier (1901-1970).] Die Ehe blieb kinderlos, daraufhin adoptierte er am 26. Mai 1999 seinen Neffen Alexander von Sachsen-Gesaphe.



Friedrich Christian (* 31. Dezember 1893 in Dresden; gest. 9. August 1968 in Samedan, Schweiz), als zweiter Sohn von König Friedrich August III. und Infantin Maria Anna von Portugal bestieg er 1904 den sächsischen Thron. Seine Gattin wurde Prinzessin Elisabeth Helene von Thurn und Taxis (geb. 15. Dezember 1903 in Regensburg, gest. 22. Oktober 1976 in München).

Sie hatten fünf Kinder: Maria Emanuel (1926-2012), Maria Josepha (1928), Maria Anna Josepha (1929-2012), Albert (1934-2012), Mathilde (1936-2018).



Friedrich August III. (* 25. Mai 1865 in Dresden, gest. 18. Februar 1932 auf Schloß Sibyllenort).

Bei seinem unerwarteten Tod und den Trauerfeierlichkeiten in Dresden nahmen über eine halbe Million Menschen abschied. Er muß im sächsischen Volk sehr beliebt gewesen sein.

Als Sohn von König Georg und Infantin (königliche Prinzessin) Maria Anna von Portugal aus dem Hause Sachsen-Coburg-Saalfeld und Braganza; wurde auf Geheiß des damaligen König Johann vor dem Hauptbahnhof die erste Litfaßsäule in Dresden errichtet und ihm mit Plakaten zur Geburt gewidmet.

Er heiratete Luise von Österreich-Toskana (geb. 2. September 1870 in Salzburg, gest. 23. März 1947 in Ixelles / Elsene bei Brüssel), sie hatten folgende Kinder: Friedrich August Georg (1893-1943), Friedrich Christian (1893-1968), Ernst Heinrich (1896-1971), Maria Alix Carola (tot geboren 1898), Margarete Carola Wilhelmine (1900-1962), Maria Alix Luitpolda (1901-1990), Anna Monika Pia (1903-1976).



Georg (geb. 8. August 1832 in Pillnitz, gest. 15. Oktober 1904 in Pillnitz) war der dritte Sohn des späteren Königs Johann von Sachsen und der Prinzessin Amalie von Bayern. Er regierte nur zwei Jahre. Er vertrat das Königreich Sachsen am 18. Januar 1871 bei der Ausrufung Wilhelm I. zum Deutschen Kaiser in Versailles.

Seine Gattin wurde Infantin Maria Anna von Portugal (geb. 21. Juli 1843 in Lissabon, Portugal, gest. 2. März 1861 in Dresden). Ihre Kinder waren: Maria Johanna (1860-1861), Elisabeth Albertine (1862-1863), Mathilde (1863-1933), Friedrich August III. (1865-1932), Maria Josepha (1876-1944), Johann Georg (1869-1938), Maximilian (1870-1951), Albert (1875-1900).



Albert (geb. 23. April 1828 in Dresden, gest. 19. Juni 1902 in Sibyllenort), war der erste Sohn von König Johann und Amalie von Bayern. 1853 heiratete er Carola von Wasa-Holstein-Gottorp (geb. 5. August 1833 in Wien, gest. 15. Dezember 1907 in Dresden), wobei die Ehe kinderlos blieb. Er setzte sich für seinen Bruder Georg als Nachfolger ein.



Johann (geb. 12. Dezember 1801 in Dresden, gest. 29. Oktober 1873 in Pillnitz). Als sechstes Kind von Maximilian von Sachsen (geb. 13. April 1759 in Dresden, gest. 3. Januar 1838 in Dresden) und Carolina von Bourbon-Parma (geb. 22. November 1770 in Parma, gest. 1. März 1804 in Dresden), kam er nach dem Tod seines älteren Bruders König Friedrich August II. (1797–1854) auf den sächsischen Thron.

Amalie von Bayern (geb. 13. November 1801 in München, gest. 8. November 1877 in Dresden) wurde seine Gemahlin und schenkte ihm folgende Kinder: Maria Augusta (1827–1857), Albert (1828-1902), Elisabeth (1830-1912) Ernst (1831-1847), Georg (1832-1904), Sidonie (1834-1862), Anna (1836-1859), Margarete (1840-1858), Sophie (1845-1867).




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